Reden ist nicht meine Stärke, und schreiben mit Sicherheit auch/noch nicht. Also wie soll man das, was man über sich und seine Arbeit denkt (bei der man manchmal gar nicht denkt), anders als durch schreiben aufs Papier bringen? Zeichnen würde noch weniger funktionieren also doch lieber üben zu schreiben, schreibend üben, Schreibübungen.
Mit Wörtern spielen sogenannte Wortspielereien, aber
nicht nur das auch Gedankenspielereien oder Spinnereien?
Wobei spielen schon sehr gut zu mir passt.
Mit Möglichkeiten spielen, mit Material spielen, mit mir spielen und mit anderen, im positiven natürlich, eigentlich meistens positiv, also im Plus, zumindest die Gedanken.
Warum auch nicht, Gedanken sind ja bekanntlich frei, ich
bin auch frei, außer meinen Ängsten und Zwängen engt mich doch nichts ein. Aber mit ihnen kann ich mittlerweile ja
gut leben, die haben sich ja schon vorgestellt und haben `Hallo` gesagt, noch dazu kennen wir uns auch schon eine
ganze Weile.
Das heißt im Großen und Ganzen bin ich ja frei, Freiheit
ist alles, alles oder nichts, und nichts ist wiederum in
dem Fall nicht viel. Wobei jeder Fall zwingt einen zum Aufstehen, und erhoben habe ich mich noch immer, nicht aus der Asche aber zumindest aus dem Bett.
Kein Mensch wird das jetzt verstehen, aber verstehe ich
mich den immer selbst, muss ich das überhaupt oder darf
ich einfach auch nur sein? Sein oder nicht Sein, Sinn oder Unsinn, Wahrheit oder Lüge? Wo bewege ich mich, was mache ich und ist das was ich mache gut?
Wer soll das bewerten, ich oder alle anderen, wann ist es gut, erst dann wenn die Anderen ja sagen?
Nein sage ich.
Die Hauptsache ist man tut, bewegt sich in etwas, verändert, lässt bestehen, macht etwas neues, anderes;...
Geht einen Weg, kehrt um, geht in die nächste Richtung, biegt ab, verirrt sich, findet wieder heraus, steht still, rennt davon, wartet auf sich selbst, lässt sich leiten, überholt,...
Ich bin mir sicher dass dieser Text nicht der Vorstellung des Lesers entspricht.
Aber ich will auch nicht immer entsprechen manchmal eben auch nicht einmal sprechen,
andere sagen ja schon genug. Also sind wir ja wieder beim Reden und wie schon beschrieben, Reden ist nicht meine Stärke.